Die PlayStation 5 ist begehrt und wenn sie irgendwo zu haben ist, ist sie auch schon wieder ausverkauft. Vorbestellungen verliefen im Chaos und echte Käufer hatten oft das Nachsehen. Viele Konsolen wurden von Scalpern mit Bots weggekauft.
Genau diese automatisierten Käufe machen nun auch Sony zu schaffen. Durch die vielen Konsolen die nie bei echten Spielern ankamen, fallen nun die Verkaufszahlen für Spiele sehr enttäuschend aus.
PlayStation 5 als Staubfänger im Scalper-Lager
Zu viele Konsolen stehen aktuell bei Scalpern als Spekulationsobjekt herum. Das berichtet auch Bloomberg in einem Bericht. Scalper versuchen die Konsolen für horrende Preise weiterzuverkaufen, um so mit einem ordentlichen Gewinn aus der Nummer zu gehen. Das führt dann dazu, dass viele Konsolen verkauft, tatsächlich aber nicht genutzt werden. Dadurch verkaufen sich natürlich auch Spiele viel weniger. Gerade aber der Spieleverkauf ist ein wichtiger Indikator für die Annahme und Zukunft der Plattform.
Auch die Art und Weise wie die PlayStation 5 zuletzt verkauft wurde, hat den Scalpern in die Hände gespielt: Ausschließlich online. Sony und den Entwicklern wäre es wichtig, dass sich zu jeder Konsole mindestens auch ein Spiel verkauft. Denn tatsächlich wird erst mit dem Spieleverkauf das richtige Geld verdient. Mit der Hardware werden eher Verluste eingefahren.
Kein gutes Geschäft für Sony
Zahlen aus Japan legen nahe, dass sich jedoch nur ein Spiel für drei Konsolen verkauft hat. In den Zahlen sind jedoch einige Faktoren wie digitale Verkäufe nicht enthalten. Das dürfte diese zwar etwas entschärfen, gute Umsätze sind es aber trotzdem nicht.
Derzeit nimmt man an, dass Scalper bis zu 35 Millionen US-Dollar durch Wiederverkäufe der PlayStation 5 verdient haben. Wie sich die Situation weiterentwickelt, ist noch völlig offen.