Die Entwickler von Pokémon Go ändern am 6. November das Münzsystem, mit welchem Spiele die begehrten Pokémünzen erspielen können. Das wird nicht bei jedem Spieler gut ankommen.
Wie sieht das System derzeit bei Pokémon Go aus?
Im Sommer 2020 haben die Entwickler angekündigt, nach neuen Wegen zu suchen, mit denen Spieler Pokémünzen auch abseits der Verteidigung von Arenen verdienen könnten. Dies sorge insbesondere im Hinblick auf die Corona-Pandemie für viel Freude in der Pokémon-Community. Schließlich sollte man möglichst wenig herausgehen und Kontakte weitgehend vermeiden. Wenn man nicht gerade eine Arena vor der eigenen Haustür hat, blieb einem nicht wirklich Optionen um an Pokémünzen zu kommen. Der einzige Weg wäre über Echtgeld verblieben.
Und so wurden die Minitasks hinzugefügt.
Pokémon Go-Spieler konnten nun täglich bis zu 30 Pokémünzen durch die Verteidigung einer Arena und 20 Münzen durch die Erfüllung von einer Handvoll Miniaufgaben verdienen. Zugegeben, einige Aufgaben wie „Lande einen fabelhaften Wurf“ werden den einen oder anderen Spieler sicher auch gefrustet haben.
Was ändert sich?
Niantic wird am 6. November 2020 um 0 Uhr das Münzsystem wieder umstellen – und zwar zurück auf das alte System. Das Ganze war ein Testballon und die nicht bekannten Metriken scheinen Niantic nicht überzeugt zu haben. So wird das System in Deutschland, Australien und Taiwan wieder umgestellt. Folglich können ab dann wieder 50 Pokémünze durch die Verteidigung von Arenen erspielt werden.
Kritik
Gerade Spieler ohne Arena in der Nähe werden sich bestimmt nicht freuen. Dies dürfte gerade auf ländliche Gebiete zutreffen. Auch Corona ist noch lange nicht vom Tisch. So wären diese Spieler gezwungen wieder entfernte Arenen aufzusuchen und gegenüber Spielern in Ballungsräumen benachteiligt. Viele Spieler erhoffen sich, dass Niantic sich also Gedanken über ein neues System für Pokémon Go macht, welches solche Ungerechtigkeiten ausgleicht.